Klappentext

1372 im Lüneburger Land, wo ein brutaler Erbfolgekrieg tobt:
Die 36-jährige Witwe Brida findet den verletzten Ritter Ulrich am Wegesrand. Kurzentschlossen nimmt sie ihn bei sich auf und pflegt ihn gesund. Von ihr unbemerkt verliebt ihre 16-jährige Tochter Ann Durt sich in den jungen Mann. Als er wieder aufbricht, schließt sie sich ihm heimlich an.
Besorgt um ihre Tochter folgt Brida ihrer Spur durch die Wirren des Krieges, um sie zurückzuholen. Aber die beiden jungen Leute bleiben ihr immer einen Schritt voraus — bis Brida den faszinierenden Abenteurer Brose trifft, zwischen die Fronten der Kriegsparteien gerät und bald um wesentlich mehr fürchten muss als nur um eine ihrer Töchter.

Erstmalig erschienen im Goldmann Verlag, 2014, 480 Seiten

ISBN 978-3442474875

Erhältlich als E-book: siehe MSMbooks
Die gedruckte Ausgabe ist zur Zeit leider nur antiquarisch erhältlich.

Booktrailer

Minilesung

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Hintergrund

  • Mitte des 14. Jahrhunderts herrscht der welfische Herzog Magnus Torquatus im Lüneburger Land. Er besetzt diese Position nicht nur gegen den Willen seines sächsischen Konkurrenten Albrecht aus dem Haus der Askanier und gegen den von Kaiser Karl IV. Auch sein eigener Vater will ihn nicht als Erben, sondern droht ihm mit dem Henkersseil.
    Magnus‘ Stolz, Mut und Skrupellosigkeit stürzen das Land und die Stadt Lüneburg in jahrzehntelange kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Häusern der Welfen und Askanier.
    1371 lenkt Magnus seine Wut gegen die Stadt Lüneburg, besetzt die dortige Kalkbergburg und richtet deren Waffen gegen die Einwohner.
    Die Lüneburger setzen sich mit einem listigen Gegenstreich zur Wehr und besiegen Magnus‘ Gefolgschaft in der legendären St. Ursulanacht. Doch dieser Triumph der Bürger über die Ritter leitet eine Zeit noch erbitterterer Streitigkeiten ein, unter denen das ganze Land Braunschweig-Lüneburg (etwa das heutige Niedersachsen) jahrelang leidet.
  • Meine Romanheldin Brida, die seit dem Tod ihres Mannes mit ihren fünf Kindern in der Mühle ihres Bruders lebt, hat die Umgebung ihres Heimatdorfes Thomasburg noch nie verlassen. Sie braucht all ihren Mut, um sich auf ihre gefährliche Reise zu machen, doch die Liebe zu ihrer Tochter treibt sie voran. Ihre Tochter muss sich unterdessen Gefahren stellen, mit denen trotz aller Sorge keine von ihnen gerechnet hätte.
  • Ich finde es besonders schön, dass ich in diesem Roman einmal einer »gestandenen« Frau und Mutter die Hauptrolle geben konnte. Auch wenn natürlich das Schicksal ihrer jugendlichen Kinder in der Geschichte viel Raum einnimmt.
  • Besuch auf Burg Neuhaus für „Das Gold der Mühle“
    Einen Eindruck von der Burg, von der aus Brose und Brida für Herzog Magnus in die Schlacht ziehen, kann man sich noch heute verschaffen, auch wenn der Bau sich natürlich seitdem stark verändert hat. (Siehe Bild oben)
  • Wassermühle von Boucher
    Ich sehe mir immer gern die Originalgemälde an, die für die Gestaltung meiner Cover verwendet werden. (Nein, selbst bestimme ich sie nicht.) Die Wassermühle von  „Das Gold der Mühle“  stammt von Francois Boucher. Er hat das Bild Mitte des 18. Jahrhunderts gemalt. Rein äußerlich ist der Unterschied zu einer Mühle aus dem 14. Jahrhundert aber wahrscheinlich nicht riesig. Ihr seht es unten (aus der Wikipedia).

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